Jan, du fehlst uns!

Erinnerungen an die Zeit mit Jan

27. November 2018

Komm zu Jesus!

Verwundet, schwach, ein Sünder,
verloren, wenn du stirbst
o, heb den Kopf, weil Liebe um dich wirbt.
Komm zu Jesus, komm zu Jesus,
komm zu Jesus und leb.

Jetzt ist die Last verschwunden,
ins tiefste Meer versenkt.
Sein Tod hat dir das Leben
neu geschenkt.
Nun sing zu Jesus, sing zu Jesus,
sing zu Jesus und leb.

Hab keine Angst zu krabbeln
als neugebornes Kind.
Vergiss nicht, manchmal fallen
wir auch hin.
Dann fall auf Jesus, fall auf Jesus,
fall auf Jesus und leb.

Dein Weg ist manchmal einsam,
gepflastert auch mit Schmerz.
Dein Himmel schwarz und
tränenvoll dein Herz.
Dann schrei zu Jesus,
schrei zu Jesus,
schrei zu Jesus und leb.

Wenn Liebe übersprudelt,
Musik die Nacht erfüllt,
die Freude deine Leidenschaft
enthüllt, dann
tanz für Jesus, tanz für Jesus,
tanz für Jesus und leb.

All das hatte Jan erlebt. Doch in den letzten drei Jahren konnte er Gott nicht mehr spüren, nicht mehr sehen. Das Lied ist so hoffnungsvoll – wir lebten aber mit dem Gefühl, dass Jan diese Hoffnung nicht mehr hatte. Er suchte, fand sie aber nicht mehr. Aber Gott bleibt treu und empfängt Jan mit offenen Armen, so wie der Vater vom verlorenen Sohn.

Die letzte Strophe handelt von hoffnungsvollem Sterben. Das war Jan leider nicht vergönnt. Ich musste ihm daher seine eigene schreiben:

Die Welt um dich wird dunkel,
keine Luft saugst du mehr ein.
Dein Herz steht still, endgültig
schläfst du ein.

Wach auf bei Jesus,
wach auf bei Jesus,
Wach auf bei Jesus und leb!

Liebe Andrea, lieber Chris, ich habe euch nicht gefragt, ob ich euer Lied hier abdrucken darf. Dafür ist hier für alle Leser der Link, wo es das Lied zu kaufen gibt.